Mein perfekter Sonntagabend: Blitzlichtgewitter inklusive
Ich gebe es zu: Wenn die VMAs anstehen, mutiert mein Wohnzimmer zur Mini-Arena – Sofa als Tribüne, Popcorn als Wurfgeschosse (nur im Siegestaumel, versprochen) und mein Handy im Dauer-Refresh-Modus. Und dieses Jahr, am 7. September, wird’s extra knusprig: Lady Gaga kehrt auf die Bühne zurück, Mariah Carey bekommt den legendären Video-Vanguard-Award und ich habe schon jetzt Gänsehaut im Vorverkauf. Ich erinnere mich noch an meine erste VMA-Nacht vor Jahren: zu wenig Schlaf, zu viel Koffein, und morgens das Gefühl, ich hätte selbst einen Preis gewonnen. Genau diese Mischung aus Glamour, Chaos und „Hast du das gesehen?!“-Momenten steht jetzt wieder auf dem Plan.
Warum dieses Line-up mich jetzt schon hibbelig macht
Fangen wir mal mit dem Elefanten im Raum an – oder besser: mit der Diva im Scheinwerfer. Mariah Carey wird nicht nur geehrt, sie liefert auch ein Medley aus Karrierehöhepunkten. Ich hab mental schon die hohen Töne geölt. Dazu kommt Lady Gaga, die bekanntlich keine halben Sachen macht. Ob sie in ein absurd futuristisches Outfit schlüpft, an Seilen durch die Halle schwebt oder einfach alles gleichzeitig – ich sitze bereit, um mein Popcorn angemessen dramatisch zu verschütten.
Aber auch sonst wird’s ein bunter Ritt: Doja Cat, Post Malone und Sabrina Carpenter bringen den aktuellen Poppuls, J Balvin zusammen mit DJ Snake liefert die Latin-Vibes, und Ricky Martin bekommt eine verdiente Ehre als Latin-Ikone. Busta Rhymes wird außerdem als Visionär gefeiert – wenn einer „Bühne aus den Angeln heben“ im Lebenslauf stehen hat, dann er. Kurzum: Diese Show fährt einmal quer durch die Musiklandschaft – mit dem Temposchild auf „bitte schnallen Sie sich an“.
Stars auf und neben der Bühne: Wer die Sause moderiert, präsentiert und anfeuert
Moderiert wird der Abend von LL Cool J – und ganz ehrlich: Wer könnte den Spagat zwischen Nostalgie und Jetzt besser? Zwischen den Performances gibt’s eine volle Ladung Starpower als Presenter: u. a. Jessica und Ashlee Simpson, Ciara, Drew Barrymore, Ice Spice und Latto. An dieser Stelle stelle ich mir vor, wie die Backstage-Gänge aussehen: ein Mix aus High Heels, Walkie-Talkies, nervösem Glitzern und jemandem, der verzweifelt ein Stück doppelseitiges Klebeband sucht.
Auch das Warm-up ist gesetzt: Im Pre-Show-Getummel sorgen Hosts und frische Acts schon vor dem großen Gong für Social-Media-Futter. Und auf der Extended-Play-Bühne geben u. a. Bailey Zimmerman mit The Kid LAROI, Lola Young und Megan Moroney Gas – perfekt für die Storyline „Ich war schon Fan, bevor es cool war“.
Hype-Faktor: Warum die VMAs 2025 überall auftauchen werden
Ich wette meinen letzten Nacho: Dieser Abend wird die Feeds sprengen. Nicht nur, weil die Nummern riesig sind, sondern weil die Mischung passt – Nostalgie mit Mariah, Spektakel mit Gaga, virale Hooks bei den Newcomern und genug Überraschungspotenzial, um den Montagmorgen in der Kaffeeküche zu retten. Das ist die Sorte Show, bei der deine Timeline noch Tage später Clips ausspuckt, die du eigentlich schon zehnmal gesehen hast – aber eben nicht mit diesem einen neuen Kamerawinkel.
Und mal ehrlich: Was die VMAs so süchtig machend macht, sind die Momente, die niemand geplant haben kann. Der Blick, der Spruch, das Outfit, das innerhalb von Minuten zum Meme wird. Ich erinnere mich an frühere Nächte, in denen ich fest überzeugt war, jetzt wäre die Luft raus – und zack, Drop the mic. Deswegen markiere ich mir jeden September wieder fett im Kalender.
Mein Plan: Snacks, Sofa, Screenshot-Finger – ready!
Ich werde die Show mit offener Kinnlade, geschärftem Screenshot-Finger und einer sehr ambitionierten Snack-Auswahl verfolgen. Wenn Mariah die großen Klassiker rausholt, singe ich mit (sorry, Nachbarn). Wenn Gaga die Grenzen der Physik testet, nicke ich fachmännisch, als hätte ich jemals einen Luftakrobatik-Kurs besucht. Und zwischendurch schaue ich mir die Presenter an und denke: „Ja, genau dafür bleibe ich wach.“
Also: Sound auf Anschlag, Handy an den Strom, und wenn ihr Montagmorgen Augenringe habt – ihr wart nicht alleine. VMAs 2025, wir sind bereit. Und ich sag’s, wie’s ist: Sollte mir vor Begeisterung wieder das Popcorn davonhüpfen, werte ich das als gutes Omen.