Kennt ihr das Gefühl, wenn man seine Wohnung betritt, einmal tief durchatmet und denkt: „Hier ist einfach zu viel Vergangenheit drin“? Tja, so ungefähr fühlen sich derzeit auch William und Kate – besser bekannt als die Waleses oder auch: Großbritanniens charmanteste Royal-WG mit drei Kindern und null Drama (naja, fast).
Nach drei Jahren Land-Idylle im knuffigen Adelaide Cottage – denkt daran, das klingt verträumter als es am Ende war – haben die beiden beschlossen: „Uns reicht’s. Wir brauchen mehr Platz, mehr Abstand, mehr… Schlafzimmer.“ Und seien wir ehrlich: Wenn man sich schon das royale Leben ausgesucht hat, dann sollte man wenigstens beim Wohnen nicht knausern.
Also rein ins Immobilienkarussell, raus aus der Nostalgie! Die neue reizende Bleibe soll „Forest Lodge“ heißen, klingt wie ein Netflix-Titel für eine romantische Mini-Serie, ist aber in Wirklichkeit eine denkmalgeschützte Hütte mit acht Schlafzimmern. Klar, wer kann schon gut schlafen, wenn man jeden Morgen dieselbe Küche sieht, in der man über Krebserkrankungen, Verlust und Windsor’scher Melancholie gesprochen hat? Die neue Lodge soll also nicht nur mehr Platz, sondern auch mehr „Auffrischung für die Seele“ bieten.
Stellt euch das vor: dichte Eichenwälder, eine Einfahrt so lang wie eine Folge „The Crown“ und irgendwo darin verborgen unser beliebtestes Königspaar, das gerade den 24-Personen-Esstisch aufstellt. Ja, genau: Catherine soll bereits beim Möbelkauf gesichtet worden sein – unter anderem mit einem Tisch, an dem locker zwei Fußballmannschaften nebst Schiedsrichter Platz finden können. Weihnachten wird also künftig royal restaurativ – mit Blick ins Grüne statt auf traurige Erinnerungen.
Und bevor jemand schreit: „Aber das kostet doch Unsummen!“, dürfen wir beruhigt sein. Keine Steuer-Pfund fließen in dieses royale Renovierungsprojekt. William und Kate setzen auf DYI-Bescheidenheit (also vermutlich mit Architekten, aber hey – ohne staatliches Kleingeld immerhin). Kein Personal, kein Pomp, keine Parade – fast wie bei normalsterblichen Paaren mit drei Kindern, die spontan entscheiden, in eine Villa zu ziehen.
Während Harry und Meghan damals mit Frogmore Cottage ganz subtil das Budget der britischen Buchhalter testeten, zeigen sich die Waleses als das, was man in der PR-Abteilung vermutlich „bodenständig königlich“ nennt. Ihre Devise: Wenn’s kracht im Leben, tapezieren wir neu – wortwörtlich.
Aber worum geht’s hier wirklich? Klar, es geht um ein neues Haus. Aber es geht auch um ein neues Kapitel. Nach dem Tod von Queen Elizabeth und den erschütternden Diagnosen der letzten Monate war das einstige Hideaway eher ein melancholisches Mahnmal als ein Ort des Rückzugs. Adelaide Cottage war süß, kuschelig… aber eben auch voller Erinnerungen, die man nicht ewig jeden Morgen mit dem Toast serviert bekommen möchte.
Forest Lodge, so munkelt man, soll das „Für-immer-Zuhause“ werden. Ein Haus zum Durchatmen, zum Großziehen dreier Königskinder, zur Abkehr vom kleinen britischen Traurigkeitstief und zum Start eines vielleicht etwas helleren Kapitels im Leben der Familie Wales. Schließlich: Wer sagt, Royals seien immun gegen den Wunsch nach einem Tapetenwechsel, hat vermutlich noch nie länger als zwei Wochen in derselben Küche Kakao gekocht.
Also: Neue Wände, neues Glück – oder zumindest ein paar Sonnenstrahlen mehr durch das Rundbogenfenster. Und hey, wenn schon Neuorientierung, dann mit Stil. Acht Schlafzimmer, denkmalgeschützt, mitten im Wald. Wenn das mal keine Cinderella-Vibes in Large ist!
Und wisst ihr was das Schönste ist? Kein Personal, keine Goldteller, keine State-Banquets. Nur Kate, William, George, Charlotte, Louis – und die Hoffnung, dass ein neues Zuhause nicht nur mehr Platz, sondern auch ein bisschen Frieden bringt.
Fazit: Royals sind auch nur Leute mit einem Hang zu vintage Lodges, Renovierungsgelüsten und dem innigen Wunsch, traurige Erinnerungen mit frischer Wandfarbe zu übermalen. Vielleicht sollten wir alle öfter umziehen – oder wenigstens neue Kissen kaufen.
Denn wie heißt es so schön: Ein Tapetenwechsel ist manchmal die beste Therapie – vor allem, wenn er acht Schlafzimmer groß ist.
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