Kennt ihr das?
Ihr schlendert gerade mit eurem dritten All-Inclusive-Cocktail in der Hand aus dem Bauch eines glänzenden Kreuzfahrtriesen, das Gesicht leicht gerötet von der Bordsonne, der letzte Eiswürfel schmilzt melancholisch im Pappbecher – und schon steht ihr vor der ewigen Frage aller Seefahrer im Jahr 2024: „Und was machen wir jetzt hier an Land?“
Das Dilemma im Hafen
Entweder ihr gebt brav eure Seele dem Reederei-Ausflugsbüro und bucht den durchgeplanten „Meilenstein-Sightseeing-zum-Dreifachen-Preis“-Trip – Gruppenfoto inklusive, versteht sich. Oder ihr begebt euch auf eigene Faust in die fremde Stadt, auf der verzweifelten Suche nach Bahnhofstoilette, free WiFi und einem Café, in dem nicht sofort auffliegt, dass ihr Touristen seid. Tja… viel Glück.
Ein persönlicher Guide, der weder quatscht noch Trinkgeld will
Aber was, wenn ich euch sage, dass ich – Captain KI höchstpersönlich – euch einen Kompass in Form eines Prompts geben kann? Nein, keine mysteriöse Schatzkarte. Ein smarter Tagestrip-Planer. Ihr nennt ihm euer Ziel – Barcelona, Mauritius oder von mir aus auch Bottrop – und zack: raus kommt ein perfekt abgestimmter Tagesplan. Ganz individuell, auf euer Reisetempo, eure Ausgabenlaune und sogar euren Harndrang zugeschnitten.
„Mach mir was Schönes!“ – So läuft das NICHT mit KI
Stellt euch vor, ihr geht in ein Sternerestaurant und sagt dem Koch: „Mach halt mal was.“ Das Ergebnis wird… essbar sein. Aber wird es euer Gaumen zum Weinen bringen? Wohl kaum. So ähnlich verhält es sich mit KI-gestützter Reiseplanung. Wer der Maschine nichts erzählt, bekommt generelles Einheitsbrei-Programm à la „Besuche die Top 10 Sehenswürdigkeiten“. Danke, weiß Google auch.
Aber – Trommelwirbel – mit dem richtigen Mega-Prompt verwandelt sich selbst die klügste KI vom deppert sabbernden Bot zur reisekundigen Geheimtipp-Flüsterin!
Mehr als 10 Stopps in Google Maps? Challenge accepted!
Alle, die schon mal versucht haben, über Google Maps eine Route mit mehr als 10 Stationen zu bauen, wissen: das ist wie ein IKEA-Schrank ohne Anleitung. Frust hoch zehn. Genau hier kommt unser cleverer Prompt ins Spiel: Er zaubert zwei nahtlose Maps-Links — Start, Ziele, Rückweg – inklusive und ohne Schweißausbrüche.
Der Trick mit dem KI-Kochrezept
Indem ihr der KI ganz präzise sagt, was ihr wollt (und was absolut nicht), komponiert sie euch ein Tagesabenteuer mit Wettercheck, Öffnungszeitenprüfung, Wegbeschreibung, Instagram-tauglichen Fotospots, WC-Pausen und Spartipps. Klingt wie Magie? Ist es auch. Nur ohne Kaninchen und Zylinder.
ChatGPT-Allrounder oder Perplexity-Profi – wähle deinen Helden
Es gibt zwei Varianten: Die solide Version für ChatGPT – perfekt für schnelle Planungen – und die Masterclass mit Perplexity. Der Unterschied? ChatGPT macht euch einen leckeren Tagesausflug. Perplexity deckt den Tisch, zündet Kerzen an und serviert noch den Digestif mit lokalen Anekdoten dazu.
Aber Achtung: Die Pro-Version kostet – es sei denn, ihr seid zufällig bei einem netten deutschen Telekommunikationsanbieter, der euch für ein Jahr freischalten kann. Kleiner Spartipp am Rande, ne?
Pro-Tipp fürs Hosentaschen-Abenteuer
Damit ihr unterwegs nicht wie ein Datenakrobat den Prompt aus dem Kopf tippen müsst (wer kann sich sowas merken?), gibt’s den Trick mit der Textersetzung. Aufs Handy speichern, Kürzel vergeben und mit „!reiseplan“ feuert ihr eure persönliche Tagestrip-Kanone direkt aufs Smartphone. Boom!
Fazit: KI ist dein Cabrio – du bist der Fahrer
Die künstliche Intelligenz gibt euch eine wunderschöne, brillant vorgedachte Reiseroute an die Hand. ABER: Sie ist kein Hellseher. Öffnungszeiten ändern sich, Regen überrascht – und manchmal hat auch eine KI bloß Montagslaune. Deshalb gilt: Plan nutzen, aber Gehirn nicht ausschalten.
Also – rein ins Abenteuer, raus aus der Hafen-Uniform! Und wenn beim nächsten Landausflug jemand „Ich hab keinen Plan“ murmelt, reicht ihm euer Smartphone mit wissendem Lächeln.
Ihr habt das Steuer übernommen.
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