Warum Holland? Warum nicht!
Ich gestehe: Ich bin ein großer Fan von spontanen Kurztrips. Und wenn dabei die Worte „Ferienhaus“ und „Holland“ fallen, werfe ich meinen Kalender über Bord, packe meine sieben Sachen (inklusive Hund!) und los geht’s. Denn mal ehrlich – wo sonst kann man in nur wenigen Stunden Fahrt so viel erleben, genießen und einfach mal abschalten?
Meer geht immer – die Küste ruft!
Kaum angekommen, schlägt mein Herz schneller: Sand soweit das Auge reicht, salzige Brise in der Nase und Möwen, die um die Pommes streiten. Orte wie Zandvoort, Noordwijk oder Egmond aan Zee bringen das perfekte Urlaubskarma. Stundenlang am Strand liegen, die Zehen im Sand vergraben und zwischendurch ein Fischbrötchen aus der Strandbude – läuft bei mir!
Aber auch das IJsselmeer hat mich überrascht – flach, ruhig und total familienfreundlich. Meine Nichte konnte seelenruhig planschen, ohne dass jemand panisch schreiend hinterherlaufen musste.
Verliebt in kleine Inseln
Mein persönlicher Geheimtipp: die Westfriesischen Inseln. Ich war auf Texel – oh là là! Radeln durch die Dünen, Schafe am Wegesrand, keine Autos, die hektisch hupen. Nur ich, mein Drahtesel und die Natur. Fast wie ein kleines Bullerbü, nur mit Meer!
Städtetrip oder doch kultureller Overload?
Klar, Amsterdam kennt jeder – und ja, es ist wunderschön. Die Grachten, das Flair, die Leute, die in unmöglicher Coolness auf ihren Rädern durch die Straße fegen. Aber ich empfehle auch Utrecht: das mittelalterliche Zentrum ist wie eine Zeitreise – nur ohne muffigen Geruch. Und die Grachtenkneipen dort? Ein Traum für Foodies!
Maastricht war dann die Krönung: ein bisschen Belgien, ein Hauch Frankreich und sehr viel Stil. Ich schlemme mich durch kleine Bistros, stolpere in süße Boutiquen … und vergesse glatt, dass ich ja eigentlich nur Käse kaufen wollte.
Hüpfen statt klettern – Naturerlebnisse in Holland
„Holland ist flach“ – ja, schon. Aber langweilig? Pfff, weit gefehlt! Ich habe mir ein Rad geschnappt (wie jeder anständige Besucher) und mich durch die Dünen und Polder geschwungen. 35.000 Kilometer Radwege warten! Und ein paar Höhenmeter gibt’s auch – im Süden, in Limburg, trifft man auf echte Hügel – fast wie Alpen, nur … holländisch eben.
Überragend fand ich auch den Nationalpark De Hoge Veluwe. Wer schon mal auf einem kostenlosen weißen Fahrrad Lust auf Kunst bekommen hat, weiß wovon ich rede – das Kröller-Müller-Museum mitten im Wald ist einfach irre gut.
Käse, Kunst und Kalorien
Ich kann nicht über Holland schreiben, ohne über Essen zu reden. Das wäre Betrug am Leser. Ob nun der berühmte Gouda-Käsemarkt (Hallo Käseberge!) oder der süße Duft von frischen Stroopwafels – meine Geschmacksknospen sind da im Dauerurlaub.
Für Kulturjunkies hab ich auch was: Museen in Amsterdam wie das Rijksmuseum oder das Van Gogh Museum sind Pflicht – und selbst wenn man nicht jeden Pinselstrich versteht, die Atmosphäre ist einfach göttlich.
Ferienhaus? Yes please!
Warum ich ein Ferienhaus buche? Na, weil ich dort machen kann, was ich will – Frühstück um 11? Kein Problem! Den Hund auf dem Sofa? Absolut erlaubt (zumindest in meinem Haus). Ich hatte schon alles: eine kleine Hütte in den Dünen, eine moderne Villa mit Sauna am See, ein süßes Reetdachhaus mitten im Polder – für jedes Budget und jede Laune was Passendes.
Wenn man mit Freunden oder Familie unterwegs ist, ist so ein Haus Gold wert: keiner muss leise sein, wenn die Kinder schlafen, und für Spieleabende im Garten gibt’s Pluspunkte auf der Urlaubsskala. Bonus: Viele Häuser sind hundefreundlich! Mein Labrador Leo war letzte Woche der beliebteste Gast in der ganzen Nachbarschaft.
Mein Fazit – Holland macht einfach happy
Ob nun Citytrip, Dünenritt, Käseorgie oder Naturabenteuer – Holland hat bei mir den Urlaub-vor-der-Haustür-Pokal gewonnen. Ich komme immer wieder – weil es einfach unkompliziert, herzlich, lecker und wunderschön ist. Und weil Leo sich schon in den nächsten Hundestrand träumt.
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