Mein Morgenkaffee mit Miranda Priestly
Es gibt Tage, da will man nur gemütlich den ersten Kaffee schlürfen – und dann stolpere ich beim Scrollen über den brandneuen Teaser zu „The Devil Wears Prada 2“. Zack, fast den Cappuccino über der Tastatur verteilt. Danke, Miranda. Schon beim ersten Klackern dieser hochroten Absätze war ich wieder 2006, in dem Sommer, in dem ich eine Woche lang ausschließlich mit strengem Dutt und zusammengekniffenen Lippen durchs Büro lief. Spoiler: Niemand hat’s gemerkt – außer der Hauspflanze, die daraufhin leider eingegangen ist.
Jedenfalls: Der Teaser liefert genau das, was wir alle heimlich wollten. Eine Aufzugstür, die sich fast schicksalshaft schließt, ein Blick, der mehr friert als jede Kühltruhe, und ein Satz, so trocken serviert wie ein Martini: „Took you long enough.“ Ich habe peinlich laut gelacht. Und ja, ich habe reflexartig meinen Kleiderschrank durchsucht – falls irgendwo noch ein paar rote Heels herumlungern, die sich spontan in „Miranda-kompatible“ verwandeln möchten.
Was der Teaser zeigt – und warum ich kurz Gänsehaut hatte
Der Clip spielt mit ikonischen Bildern: Hochglanz-Fashion-Flair, zippende Kleider, klickende Absätze, Lichter, Blitzgewitter – und mittendrin die Reunion, auf die Popkultur-Deutschland (und ich) gewartet hat: Meryl Streep als Miranda Priestly und Anne Hathaway als Andy Sachs, Schulter an Schulter, als hätte jemand die Zeit auf „High Fashion“ zurückgedreht. Es ist dieses perfekte Gemisch aus Nostalgie und augenzwinkerndem Update, das sofort kribbelt. Der Kinostart ist für den 1. Mai 2026 angesetzt – First Monday in May-Atmosphäre inklusive. Wenn das kein Metermaß für die Popkultur ist, weiß ich auch nicht.
Was mich besonders abgeholt hat: Der Teaser verrät fast nichts, verspricht aber alles. Das ist wie eine Einladung zur exklusiven Aftershow-Party, auf der du schon am Türsteher erkennst: „Oh, hier geht gleich was.“ Und während Miranda vermutlich nur müde die Augenbraue heben würde, war ich die Person, die in der Küche eine Mini-Catwalk-Einlage probiert hat. Ergebnis: Teppichkante 1, ich 0.
Internet im Modus „Feueralarm“: Die roten Schuhe
Kaum draußen, hat der Teaser das Netz in zwei Lager geteilt: Team „Nostalgie-Göttlichkeit“ und Team „Was tragen die Füße da?!“. Die roten Heels sind zur Projektionsfläche geworden – Trend-Revival oder modisches Sakrileg? Ich liebe ja dieses kollektive Mode-Fangirl-Fieber, bei dem plötzlich jede Zoom-Runde zur Redaktionskonferenz von Runway mutiert. Was mich dabei fasziniert: Es ist nicht nur Style-Gossip, sondern ziemlich schlau gesetzte Symbolik. Rot steht hier nicht nur für „Schuh“, sondern für „Hier kommt die Frau, vor der du deine To-do-Liste lieber doppelt abhakst“ – sprich, die ultimative Fashion-Powergeste.
Und ja, die Debatte ist herrlich ironisch. Wir reden über Fiktion, über eine Figur, deren Schuhe seit jeher Takt und Terror der Modewelt vorgeben. Wenn diese Figur nun bewusst ein Stück Vergangenheit zitiert, könnte das zwei Dinge bedeuten: Entweder die Mode-Uhr dreht sich gerade genüsslich zurück – oder sie zeigt uns, dass Ikonen keine Saison kennen. Wie Miranda sagen würde: „Trends? Süß. Autorität? Zeitlos.“
Warum das für uns Fashion-Normalsterbliche zählt
Was folgt aus 51 Sekunden Teaser? Erstaunlich viel. Zum einen: Der Hype ist zurück. Die Rückkehr von Streep, Hathaway & Co. eröffnet die Chance, die damalige Medien- und Modekritik in unser 2026 zu übersetzen – Social-Media-Hypezyklen, Microtrends, der Kampf Print vs. Plattformen. Wenn „Prada 2“ clever ist (und ganz ehrlich, bei diesem Team rechne ich genau damit), bekommen wir keine bloße Retro-Show, sondern ein Update über Macht, Geschmack und das Tempo, in dem Trends heute aufkommen und wieder implodieren.
Zum anderen: Diese 51 Sekunden funktionieren als Fashion-Reset-Knopf. So wie die Cerulean-Sweater-Rede einst erklärt hat, warum dein Pulli mehr Politökonomie enthält als gedacht, so markiert dieser Teaser, dass Mode nie nur Oberflächenpolitur ist. Sie ist Erzählung, Hierarchie, Erinnerung – und manchmal die Erlaubnis, sich morgens an der Haustür noch mal umzudrehen, weil „Miranda würde das so nicht tragen“.
Meine ganz persönliche To-do-Liste nach dem Teaser
1) Die guten Schuhe entstauben. 2) Im Kalender „1. Mai 2026“ fett markieren. 3) Mir angewöhnen, auf Mails nur noch mit einem dezenten Heben der Augenbraue zu reagieren. (Pro-Tipp: Funktioniert in Zoom nur bedingt.)
Ernsthaft: Ich freue mich tierisch. Der Teaser trifft mitten ins Nostalgie-Herz, ohne abgestanden zu wirken. Er schmeckt wie der erste Schluck Espresso – konzentriert, bitter, wachmachend. Wenn der Film diese Energie hält, reden wir im Frühjahr über nichts anderes. Und falls ihr mich dann irgendwo im Supermarkt mit auffällig gerader Haltung und sehr entschlossener Schrittfrequenz seht: Keine Sorge. Ich übe nur meinen „Miranda-kommt-ins-Meeting“-Walk. Man muss ja vorbereitet sein.
SEO-Fazit für alle, die’s eilig haben
„The Devil Wears Prada 2“: Teaser draußen, Meryl Streep als Miranda Priestly und Anne Hathaway als Andy Sachs reuniten, rote High Heels als visuelles Statement, Kinostart 1. Mai 2026. Hype-Level: Haute. Erwartung: High.
Quellen (verifiziert, unabhängig, SEO-optimiert):
• Offizielles Studio-Update: Teaser & Poster zu „The Devil Wears Prada 2“ (20th Century Studios)
• Erste Teaser-Analyse und Reunion von Streep & Hathaway (NBC New York / E! Online)
• Debatte um Mirandas rote Schuhe: Reaktionen & Einordnung (The Guardian)




