Zwischen Kaffee, Klatsch und Klartext
Heute früh, noch halb verschlafen und mit meinem treuen Kaffee in der Hand, scrolle ich durch die Schlagzeilen – und da ist sie wieder: die nicht totzukriegende Frage, ob Hailey Bieber und Selena Gomez sich nun heimlich hassen oder längst Frieden geschlossen haben. Und dann, zack, das frische Interview: Hailey spricht im WSJ. Magazine und sagt sinngemäß: Ich hab mir das Drama nicht ausgesucht. Da musste ich natürlich genauer hinschauen – nicht nur, weil ich Popkultur wie andere Leute Wetterkarten studiere, sondern auch, weil mich dieses Dauerthema seit Jahren wie ein klebriger Kaugummi am Sneaker begleitet.
Was Hailey wirklich sagt – und warum das wichtig ist
Hailey betont, sie habe die Rivalitäts-Erzählung nie angeheizt und finde es nervig, ständig mit jemandem verglichen zu werden – vor allem mit Selenas Name im selben Satz. Sie spricht von „unangenehm“ bis „gefährlich“, wenn Fans im Internet Frauen gegeneinander ausspielen, als wäre das eine olympische Disziplin. Und mal ehrlich: Dieses zweifelhafte Hobby des Internets, zwei erfolgreiche Frauen über einen (nun wirklich nicht unbekannten) Mann zu definieren, ist ungefähr so zeitgemäß wie Low-Rise-Jeans ohne Gürtelschlaufen.
Spannend: Hailey erinnert indirekt daran, dass es diese berühmte Foto-Szene 2022 gab, als sie zusammen mit Selena posierte – das Meme-Äquivalent zu einer Friedenspfeife. Außerdem ist sie mittlerweile Mutter; seit 2024 steht ein kleiner Jack Blues in der Familien-Chronik. Und trotzdem hält sich die Erzählung „Fehde!“ hartnäckiger als mein alter Thermobecher. Ich kenne das: Einmal eine Story in der Timeline – und schon spinnt sich ein endloses Fanfiktion-Universum darum, inklusive Plot-Twists, die selbst Netflix nicht genehmigen würde.
Beauty-Business statt Beef-Bingo
Während das Netz also fleißig interpretierte, ist im Hintergrund etwas Greifbares passiert: Haileys Marke rhode hat 2025 den ganz großen Business-Sprung hingelegt – und zwar mit einem Milliarden-Deal. Parallel dazu der große Rollout in den Stores: Das ist nicht nur ein Lippenbalsam-Märchen, das ist die Art Wachstumsstory, bei der Investoren die Pupillen zu Dollarzeichen formen. Und ja, hier wird’s ironisch: Genau in so einem Moment fragen Leute nicht „Wie skaliert man Produktentwicklung?“, sondern „Aber was ist mit Selena?!“
Hailey sagt im Interview, sie wolle gar nicht in Konkurrenzdenken verfallen – schon gar nicht gegen andere Frauen im selben Regal. „Es gibt Platz für alle“ ist die Botschaft, die man zwischen den Zeilen (und den Regalböden) liest. Ich habe das kürzlich in meinem DM erlebt: drei Meter glänzende Tuben und Tiegel, die mir zuflüstern, ich könne binnen 14 Tagen porenlos werden. Spoiler: Wurde ich nicht. Aber ich mag den Gedanken, dass es nicht um Duelle geht, sondern um Entscheidungen – Hautbedürfnisse sind schließlich so individuell wie Passwörter (nur hoffentlich besser gemerkt).
Warum wir diese Story lieben – und zugleich neu erzählen müssen
Hand aufs Herz: Das Publikum (ja, wir!) klickt lieber auf „Drama“ als auf „Differenzierung“. Ich nehme mich da nicht aus. Diese ewige Gegenüberstellung – die Ex, die Ehefrau, der Mann in der Mitte – ist das perfekte Popkultur-Dreieck, das seit Jahrzehnten zuverlässig Trends befeuert. Aber 2025 fühlt es sich an wie ein schlechtes Reboot. Hailey macht in dem Interview klar, dass sie das nicht länger mitspielt. Und ich? Ich wünsche mir, dass wir endlich die spannendere Erzählung pushen: zwei Frauen, die ihr Ding machen, jede auf ihre Weise erfolgreich – und ein Internet, das lernt, nicht jedes Zitat als versteckte Botschaft zu dekodieren. Manchmal ist ein Satz eben nur ein Satz, kein Morsecode.
Natürlich, komplett ohne Seitenblick auf die Vergangenheit geht es nicht. Die Geschichte ist groß, das Archiv ist lang, und Meme-Kultur vergisst nie. Aber wenn ich mir heute aussuchen könnte, was ich mitnehme, dann dies: Es ist legitim, genervt zu sein, wenn man dauernd in eine Schublade gesteckt wird, die man nie bestellt hat. Und es ist sogar klug, die Aufmerksamkeit lieber aufs Produkt zu lenken als auf die Gerüchteküche. Denn am Ende gewinnt nicht die lauteste Schlagzeile, sondern die Marke, die im Badezimmerschrank landet.
Mein Fazit – und eine kleine Bitte an den Algorithmus
Ich hab’s mir also gemütlich gemacht, Haileys Aussagen gelesen, einmal tief durchgeatmet und beschlossen: Ich klicke heute auf „Beauty-Strategie“ statt „Beef-Reloaded“. Die angebliche Fehde ist als Plot längst ausgelutscht – und wenn die Hauptdarstellerin selbst sagt, sie habe darauf keine Lust, dann ist das die modernste Pointe überhaupt. Also, lieber Algorithmus, hör zu: Servier uns mehr über Produktentwicklung, Supply-Chain-Glitches und warum Lippenpflegestifte offenbar schneller ausverkauft sind als meine Geduld an einem Montagmorgen. Und wenn du uns unbedingt Drama anbieten willst, dann doch bitte als Dewy Skin – nicht als Dauerfeuer in den Kommentaren.
SEO-Fazit: Hailey Bieber spricht im neuen Interview Klartext zur vermeintlichen „Fehde“ mit Selena Gomez, setzt stattdessen auf Business-Fokus mit rhode und eine klare Anti-Rivalitäts-Haltung. Oder kurz: Weniger Beef, mehr Balm.
Quellen (verifiziert, unabhängig, SEO-optimiert): People: Hailey Bieber adressiert die Gerüchte um die Selena-Gomez-Fehde · Teen Vogue: Hailey über Rivalität und Beauty-Industrie · ELLE: Warum die ständigen Vergleiche sie nerven · WSJ Magazine: Hintergrund zur rhode-Erfolgsgeschichte



