So geht Umziehen auf königlich
Kennt ihr das? Ihr zieht mit Sack und Pack in ein neues Zuhause, schwört euch: „Jetzt bleiben wir hier für immer!“, und kaum haben die Pflanzen das erste Mal gegossen überlebt, schon juckt’s wieder in den Umzugskartons. Tja, bei Otto Normalverbraucher bleibt’s meist beim Jucken, beim britischen Hochadel allerdings? Da wird gleich reingehauen!
Einmal Cottage, jetzt bitte Lodge
Adelaide Cottage – klingt süß, oder? Wie eine Airbnb-Unterkunft mit viel Pastell und floralem Vorhangtrauma. Doch Prinz William und seine Familie haben wohl festgestellt, dass das Leben mit drei energiegeladenen Miniatur-Royals (George, Charlotte und Louis – eine royale Version der Drei ???) doch etwas mehr Platz erfordert. Also: Koffer gepackt, Kleiderbügel gerettet – man hat ja schließlich royale Standards – und ab ging’s in die deutlich imposantere Forest Lodge. Acht Schlafzimmer, Baby! Da kann jeder sein eigenes Chaos veranstalten – plus ein Gästezimmer nur für gebügelte Jogginghosen, falls Kate mal groß auffahren will.
Von geheimen Plänen und goldenen Herbsttagen
Der ganze Umzug hat übrigens eher den Geheimagenten-Charme getragen. Erst im August angekündigt, und zack! – während normale Familien sich in den Herbstferien um den letzten Parkplatz beim schwedischen Möbelhaus prügeln, rollt beim House of Windsor schon die Umzugswagenkolonne durch den Park. Ob George beim Einrichten mitgeholfen hat? Oder Louis der neue Herr über die Blubberbadewanne ist? Wir werden es wohl nie ganz erfahren. Aber romantisch ist der Gedanke schon.
Ein Tapetenwechsel mit Geschichte
Die neue Behausung namens Forest Lodge wirkt wie der große Bruder vom Adelaide Cottage – und zwar der, der das Studium in Architektur abgeschlossen hat und in Vintage-Rosenholz schreibtischige Verantwortung lebt. Ursprünglich irgendwann in den 1770ern gebaut, später vom Crown Estate eingesackt und bis heute königlich gut Instand gehalten. Das neue Domizil liegt gerade mal schlappe sechs Kilometer vom alten Cottage entfernt – also ein Katzensprung für jeden mit Kutsche, Pferd oder verpeiltem Navi.
Ein Neuanfang nach turbulentem Orkan
Mal ehrlich: Die letzten Jahre waren nicht gerade ein Spaziergang im Rosengarten der Monarchie. Kurz nach dem Umzug ins Cottage verstarb Queen Elizabeth II. (unser aller Teekannen-Ikone), dann folgte der Krebs-Schock für Kate und Charles. Wenn das Leben einem gleich mehrere Zitronen um die Ohren haut, dann macht man eben Limonade – oder zieht halt um. Forest Lodge soll nicht nur größer, sondern auch irgendwie „dauerhafter“ sein. Vielleicht ist es dieser Ort, an dem endlich mal alle durchatmen können.
Und ja, man munkelt, dass William selbst nach seiner Thronbesteigung nicht umziehen will. Wir sagen: Respekt! Warum ständig Koffer packen, wenn man endlich ein Zuhause mit acht Schlafzimmern, Garten und wahrscheinlich einer Speisekammer größer als mein Wohnzimmer hat?
Familienleben hochherrschaftlich – trotzdem irgendwie relatable
Natürlich, man könnte sagen: „Was wissen die Windsors schon von echtem Wohnungsstress?“ Aber wisst ihr was? Am Ende des Tages ist ein Umzug immer ein Umzug. Kartons, Chaos, die verzweifelte Suche nach der Zahnbürste. Insofern… vielleicht sind wir gar nicht so verschieden. Na gut, bis auf das Personal, den Privatkoch und dass der Garten eher Schlosspark heißt.
Fazit: Mehr Schlafzimmer, mehr Geschichten
Der Schritt in die Forest Lodge ist mehr als eine Adressänderung. Es ist ein royales „Wir packen das“! Ein Neuanfang, bei dem die Vergangenheit zwar mit einzieht, aber niemand mehr auf dem Flur schlafen muss. Möge der neue Palast dem Paar frische Kraft – und genug Stauraum für königliche Schuhe, Skandälchen und Sandwiches mit Gurke – bieten. Wenn das mal nicht zum Tee einlädt!
Verwendete Quelle: telegraph.co.uk
