Sky du Mont und das Leben zwischen Dixi-Klos, Burgertüten und Herzensdingen

von | 18. Aug. 2025 | Prominente

Es gibt Promis, die altern wie ein guter Wein. Sky du Mont gehört definitiv dazu – auch wenn er selbst wohl eher ein Espresso wäre: schwarz, etwas bitter, aber mit ordentlich Wumms. Der charmante Herr mit der sonoren Stimme, den man sich früher als James Bond hätte vorstellen können (kein Scherz!), blickt heute lieber auf Fjorde statt auf Filmsets – und sagt ganz nonchalant: „Das war’s mit dem Schauspielern.“

Aber keine Sorge, der Mann ist alles andere als verbittert. Eher ein Abenteuer-Pensionär mit Sinn für Ironie, einem Hang zu skurrilen Entscheidungen und einem Händchen für große Gefühle. Willkommen zu einer Reise durch Dixi-Klos, Parkbänke und eine Liebe, die durchs Fjord schaukelt – alles mit Sky du Mont in der Hauptrolle. Ganz ohne Dialogdrehbuch.

Kennt ihr das, wenn der Ort, an dem man geheiratet hat, heute ein melancholisches Echo ausstrahlt? Genau so geht’s Sky, wenn er ins Biedermeierzimmer des Louis C. Jacob-Hotels in Hamburg tritt. Dort hat er vor einem Vierteljahrhundert Mirja das Ja-Wort gegeben. Gemälde an der Wand, schwere Vorhänge, romantischer Kitsch – und heute? Nun ja, die Gardinen hängen noch, die Ehe leider nicht mehr.

Aber Sky wäre nicht Sky, wenn er sich in Nostalgie sulte wie ein Golden Retriever bei Nieselregen. Stattdessen hat er eine neue Frau, ein neues Leben – und sogar eine Männer-WG mit seinem Sohn Fayn. Ja, wirklich: Vater und Sohn teilen sich Küche, Bad und den ganz normalen WG-Wahnsinn. Nur dass der Mitbewohner Businessmanagement studiert und gelegentlich Gourmet-Burger mit Avocado zaubert – allerdings immer zu spät, wenn Papa Sky längst schon einen Notfall-Toast aus Hungerpanik verdrückt hat. Timing ist eben alles.

Und dann war da diese Reise. Vater-Sohn-Ausflug ins Glück: Norwegen. Fjorde. Eine winzige Kabine. Fayn schläft bis elf, Sky sitzt inzwischen lesend auf seinem Balkon (also 60 cm Stahlschiff mit Sicht auf Wellen), trinkt Tee und grüßt die Möwen. Absolute Harmonie… wäre da nicht das Essen an Bord gewesen. Der Junior mochte es nämlich nicht. Stattdessen sprintete er in jedem Hafen auf Burgermission – und schaffte es immer im letzten Moment zurück aufs Schiff, mit fettigen Fast-Food-Tüten und dem nonchalanten Blick eines James Dean auf Schüleraustausch: „Ganz cool, Papa, das passt schon.“

Und es passt tatsächlich. Sky liebt seinen Sohn. Bedingungslos. Mit viel Wärme – und noch mehr Geduld.

Apropos Liebe: Fragt man Sky heute nach einer weiteren Hochzeit mit Lebensgefährtin Julia, bekommt man eine klare Antwort. „Niemals.“ Und warum? Weil vier Hochzeiten drei zu viel waren. Autsch. Doch bevor man das als verbitterte Schnauze abstempelt: Seine letzte Ehe mit Mirja war ihm heilig. Wäre es nach ihm gegangen, es gäbe sie noch. Nur die davor? Nun ja… sagen wir, da hat er sich selbst öfter rausgeschlichen als ein Teenager aus dem Fenster nach der Sperrstunde. Bereut er auch. Ehrlich.

Was er suchte, sagt er rückblickend, war ein Zuhause. Etwas, das Kindheit und Schule ihm nicht gaben. Sky wuchs im Internat auf, die Mama war selten präsent. Aber: Keine Ausrede, betont er. Trotzdem – ein bisschen Drama muss halt sein. Ist ja auch ein Schauspieler. Noch.

Denn das war’s jetzt mit der Schauspielerei. Nach 55 Jahren Schurkenrollen und düsteren Blicken in Kameraobjektive hat Sky dem Filmset den Rücken gekehrt – mit wehender Geste, vermutlich in Zeitlupe. Warum? Weil Dixi-Klos, schales Sandwich und drei Uhr morgens in einem Wohnwagen einfach nicht mehr den Glanz von Hollywood verströmen. Ganz zu schweigen von den „guten“ Kollegen vor der Kamera, die sich zwischen den Takes wie Diven aufführten, während Sky nur dachte: „Muss das wirklich sein?“

Doch manchmal – ganz manchmal – macht er Ausnahmen. Für Freunde. Für Bully. Weil Bully einer von den Guten ist. Und kreativ noch dazu. Deswegen stand Sky nochmal für „Das Kanu des Manitu“ vor der Kamera. Als kleiner Abschiedsgruß. Mit Würde. Ganz ohne Dixi-Klo (vermutlich).

Und wenn dann doch mal was schiefläuft – sei es eine vergessene Textzeile auf der Bühne oder eine ungeplante Nacht auf einer Münchner Parkbank, weil man nach London nicht mehr einreisen darf – dann nimmt Sky das heute mit Humor. Deshalb heißt seine Biografie auch so treffend: „Der nächste Fehler kommt bestimmt.“

Denn sind wir mal ehrlich: Fehler machen ist menschlich. Ob im Film, in der Liebe oder beim Versuch, sich illegal als Musiker durch Londons Swinging Sixties zu wurschteln. Ein Leben ohne Stolpern wäre doch stinklangweilig.

Also, liebe Leserinnen und Leser: Wenn euer Leben euch mal wieder ein Sandwich mit Gürkchen serviert, das ihr nicht bestellt habt – denkt an Sky. Es ist nie zu spät, die Rolle zu wechseln.

Und ganz vielleicht muss man einfach manchmal mit einer Tüte Burger winkend aufs Schiff rennen, während der Kapitän schon die Brücke einklappt.

Fazit? Das Leben ist ein bisschen wie Impro-Theater: Man kann sich noch so gut vorbereiten – am Ende kommt’s doch anders. Und genau das macht es verdammt wunderbar.

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