Also Leute, haltet eure Cappuccino-Becher fest – es gibt royale Neuigkeiten aus der Modehölle: Miranda Priestly hat sich einen dritten Ehemann geangelt. Wer jetzt denkt: „Dritte Ehe? Das ist ja fast wie ein Staffel-Finale bei GZSZ“, liegt gar nicht so falsch. Denn diesmal kommt der Zukünftige mit feinem britischem Akzent und Shakespeare-Vibes um die Ecke: Kenneth Branagh. Ja, genau der Kenneth Branagh, der selbst Hamlet gespielt hat, steht jetzt neben der eisig-ikonischen Meryl Streep, die erneut als Chefredakteurin mit mehr Temperament als ein Espresso doppio in Versace zurückkehrt.

Anscheinend wurde das Stilbarometer auf dem Set geradewegs durch die Decke katapultiert, denn die ersten Set-Fotos zeigen uns Meryl in einer roten Robe, die irgendwo zwischen „Oscar-Verleihung“ und „blutrotes Mode-Massaker“ pendelt – kombiniert mit einem Blick, der selbst Diamanten zum Schmelzen bringen könnte. Branagh? Der schreitet im Smoking neben ihr durch die Straßen von New York, als hätte er gerade James Bond ersetzt. Wenn Blicke töten könnten, wären alle Smartphones rund ums Set zu Asche geworden. Schnappatmung inklusive.

Und wo wir schon bei Verwunderung mit einem Hauch Glitzer sind: Branagh soll laut Flurfunk den dritten Ehemann von Mode-Diktatorin Miranda mimen. Der Nachfolger des blassen Stephen aus dem Originalfilm (ihr wisst schon, der Mann, den man sofort vergessen hat, nachdem er das Bild verlassen hat). Vor Stephen gab’s übrigens ein Rockstar-Exemplar, das nicht nur britisch war, sondern auch die Gene für zwei rebellische Zwillingstöchter beigesteuert hat. Die Familienverhältnisse bei Miranda? Ein bisschen royal, ein bisschen Rock’n’Roll und vor allem: sehr viel Drama, Baby!

Aber das ist noch nicht alles. Nein, jetzt kommt das Sahnehäubchen auf dem Chanel-Macaron: Unsere liebsten Modeopfer von damals sind alle wieder mit von der Partie! Anne Hathaway kehrt zurück – 42 Jahre jung und offenbar so stilvoll gealtert wie ein guter Bordeaux. Als Andy Sachs gibt sie sich diesmal tougher, smarter und vermutlich immer noch leicht überfordert mit Mirandas emotionslosem Blick, der ungefähr so warm ist wie ein Eisskulpturen-Festival in Sibirien. Emily Blunt spielt erneut die grantige Emily (jetzt mit mehr Botox und besserem Kaffee?) und Stanley Tucci bringt als Nigel wie immer mehr Klasse mit, als ein Hermès-Tuch im Wind wehen kann.

Fun Fact am Rande: Andy wurde neulich vor Mirandas schickem Stadthaus gesichtet. Doch wer öffnet die Tür? Nicht Miranda, sondern ihr neuer Ehemann, gespielt vom stets distinguierten Branagh. Ich sag’s mal so: Wenn mein Ex-Chef plötzlich verheiratet ist, würde ich auch einen doppelten Espresso brauchen, um diese Information zu verdauen.

Doch es bleibt natürlich nicht bei Blitzlichtern und Designerlächeln. Im Sequel schnürt Miranda nicht nur die nächsten veganen High Heels, sondern kämpft auch mit der Schrumpfkur der Printmagazine. Ja, der gute alte Journalismus hat in der modernen TikTok-Zeit eine Lebensdauer wie eine Eintagsfliege auf Speed. Zwischen Influencer-Jargon, Kantinenrevolten bei „Runway“ und modischer Sinnkrisen muss sich Miranda behaupten – und bekommt es dabei erneut mit Emily zu tun. Ob die verblichene Rivalität nochmal auflodert? Lasst uns hoffen, dass dabei kein Louboutin zu Bruch geht.

Und Andy? Die hat nicht nur Stil, sondern auch ein prallgefülltes Beziehungskonto: Ein neuer Mann betritt die Szene. Gespielt vom australischen Schauspieler Patrick Brammall. Klingt nach einem erfrischenden Kontrast zu den ganzen Designer-Anzügen – vielleicht ein Surfertyp mit Seele? Wir werden sehen. Oder besser gesagt: Wir werden sabbernd vorm Bildschirm sitzen und jedes Detail analysieren wie echte Paparazzi auf Koffeinschub.

Der Starttermin für das Spektakel der stilvoll scheiternden Arbeitsbeziehungen ist übrigens der 1. Mai 2026. Also genug Zeit, eure alten „Runway“-Ausgaben herauszukramen, die Sonnenbrillen zu polieren und euch innerlich zu fragen: Was würde Miranda tun?

Fazit? Dieser Film wird wie ein überteuertes Parfüm aus Paris – du brauchst ihn nicht, aber du willst ihn unbedingt. Also freut euch auf Drama, Designertaschen und Dialoge schärfer als ein frisch gespitzter High Heel. Und vergesst nicht: In der Welt von Miranda Priestly ist jede Falte eine Story und jede Ehe ein Accessoire.

Bis dahin: Bleibt glänzend, stylisch und denkt dran – Blau ist nicht einfach Blau. Es ist Cerulean. Natürlich.