Wenn Pasta auf Pistazie trifft… und Tomaten plötzlich Hauptdarsteller sind
Es gibt Tage, da will ich mich nicht zwischen Kochen und Feierabend entscheiden müssen. Genau dafür gibt’s dieses geniale Pasta-Gericht. Für mich fühlt sich das an wie ein kleiner Kurzurlaub in Italien – nur eben direkt aus der eigenen Küche. Kein Mixer, keine Sahne, kein Hokuspokus. Nur ein Brett, heißes Wasser und ein paar goldene Zutaten. Klingt simpel? Ist es auch. Und himmlisch gut!
Sommerliebe auf dem Teller: die Zutaten
Die Magie liegt in der Schlichtheit – und in der Qualität. Bei Rezepten wie diesem merkt man sofort, ob man’s mit wässrigen Tomaten oder echten Sommerfrüchten zu tun hat.
- Pistazienkerne: Bitte ungesalzen! Und wenn du zufällig welche aus Bronte bekommst… gib mir Bescheid, ich komme vorbei.
- Tomaten: Bunt wie ein Sonnenuntergang: rot, gelb, orange. Und niemals, wirklich niemals im Kühlschrank lagern. Sonst? Geschmack adé.
- Zitrone: Bio! Wir wollen an die Schale ran. Das Öl liebt die ätherischen Öle – und du wirst den Unterschied schmecken.
- Käse: Pecorino für die Mutigen, Parmesan für milderen Touch. Fein reiben, fast wie Puder, damit’s sich schön verbindet.
- Olivenöl extra vergine: Kein Platz für Kompromisse. Fruchtig, bitter, sonnig. Wie ein gutes Urlaubserlebnis.
Schnell gemacht, groß im Geschmack
Also: Spaghetti auf den Herd, Pistazien im Mörser zerdrücken (Stressabbau inklusive!) und dann kommt der Knoblauch ins Spiel. Fein hacken, mit Salz zur Paste pressen – ja, das ist eine kleine Knobi-Zauberei, aber die lohnt.
Schale und Saft der Zitrone plus der aromatische Käse wandern in eine große Schüssel – zusammen mit gutem Olivenöl, gehackten Kräutern und den saftigen Tomatenwürfeln. Alles mit Liebe vermengen – ich nehme gern die Hände, das fühlt sich irgendwie nach Gartenküche an.
Und jetzt: Nudeln direkt tropfend aus dem Topf rein in die Schüssel. Kein Abgießen, keine Zeit verlieren. Denn genau hier passiert die Magie: Dank der Stärke im Nudelwasser wird’s cremig – und das ganz ohne Sahne. Paff! Traumhaft seidig und voller Aromen.
Der Crunch-Moment
Wenn alles gemischt ist und du eigentlich schon mit der Gabel bewaffnet am Tisch stehst: Stopp. Jetzt kommen noch die Pistazien-Splitter on top. Für die Textur, den Kick, den Wow-Moment. Und glaub mir: Es sind die kleinen Dinge.
Varianten gefällig?
- Mehr Gemüselaune? Rösttomaten aus dem Ofen machen alles noch tomatiger.
- Auf der Suche nach Surf & Turf? Gebratene Garnelen machen sich hervorragend.
- Noch mehr Cremigkeit? Burrata drüberlegen, und du brauchst keine Worte mehr.
- Asiatische Finesse? 1 TL helle Miso-Paste – klingt schräg? Schmeckt sensationell.
Kreative Krise in der Küche?
Du willst’s nachkochen, aber irgendwas läuft schief? Keine Sorge, hier meine besten Küchentipps:
- Sauce zu trocken? Etwas Nudelwasser hilft – und rühren, rühren, rühren.
- Geschmack zu blass? Mehr Zitronensaft, Salz und Käse. Und ein bisschen Pfeffer schadet nie.
FAQ – Was ihr mich immer fragt…
- Andere Nudeln erlaubt? Aber klar! Linguine, Bavette, Fusilli – alles geht, solange es keinen Charakterverlust gibt.
- Aufbewahren möglich? Ja, aber frisch ist’s am besten. Falls was übrig bleibt: Ein Spritzer Wasser beim Aufwärmen hilft.
- Vegetarisch oder vegan? Vegetarisch: check! Vegan geht auch – einfach Käse durch Hefeflocken ersetzen.
- Was dazu trinken? Weißwein, trocken. Oder ein chilliger Rosé. Hauptsache kalt und leicht.
Mein Fazit: Mehr Sonne geht nicht
Diese Pasta mit Pistazien ist für mich pure Lebensfreude in Schüssel-Form. Sie ist bunt, unkompliziert, sprüht vor Aroma – und riecht nach Sonne, Olivenhain und Sommerabend. Ob als schnelles Abendessen auf dem Balkon oder als Highlight für Gäste, das Gericht überzeugt jedes Mal. Ach, und falls du noch in Pastalaune bleibst – probier’s mal mit einem frischen Tomatensalat oder Cacio e Pepe. Auch ein Genuss.
Hast du’s ausprobiert? Zeig’s mir! Verwende #gernekochen auf Instagram – ich bin mehr als gespannt auf deine Variationen!
Quelle: Erstveröffentlichung bei Gernekochen – Leckere Rezepte | Kochen | Grillen | Backen | Thermomix
