Ein Hauch von Nostalgie
Kennt ihr das? Ein bestimmter Duft, vielleicht von frischen Äpfeln, Zimt und warmer Vanille, weht durch die Wohnung und zack – ihr seid wieder im Haus eurer Kindheit. Genau so fühlt es sich an, wenn ein Scheiterhaufen im Ofen brutzelt. Oder wie die Schwaben es so charmant nennen: Ofenschlupfer (ja, das klingt wie ein Geheimagent mit Hefeteigauftrag). Heute stellen wir euch die stilvolle Variante dieses Dessertwunders vor – ganz ohne steinharte Brötchenreste.
Die Revolution des Resteessens
Traditionell wird Scheiterhaufen zur Rettung von altbackenem Brot genutzt – praktisch, aber ein bisschen brotig im Geschmack. Doch wir haben durch einen glücklichen Zufall entdeckt, was passiert, wenn man die Arme Ritter-Philosophie mit einem Hauch von Luxus vermischt: Ein grandioser Geschmackserlebnis! Der magische Trick? Die Bratapfelstute unserer Lieblingsbäckerei Tebart.
Der Star der Show: Bratapfelstute
Stellt euch vor, diese Stute ist nicht nur fluffig und würzig, sondern auch frei von nervigen Rosinen (die perfekten Mitbringsel für alle, die sie meiden). Wenn sich dieses feine Gebäck mit süßer Eiermilch vollsaugt und im Ofen mit den Äpfeln verschmilzt, erreicht es eine puddingartige Konsistenz, die selbst das kritischste Schwiegermütterherz zum Schmelzen bringt.
Die Kunst des süßen Auflaufs
- Die Äpfel: Der Gegenspieler zur Süße – am liebsten die altbewährten Boskoop oder Elstar, die für einen säuerlichen Kontrapunkt sorgen.
- Der Guss: Vollmilch, drei Eier und eine Prise Zauber (naja, Zimt und Vanille) halten das Ganze zusammen.
- Ein Tipp vom Chef: Leicht angetrocknete Brötchen saugen die Flüssigkeit besser auf – glaubt uns, die Physik der Backkunst ist erbarmungslos.
Backen mit Herz und Butter
Natürlich macht Butter alles besser – und ein paar Butterflocken auf dem Auflauf sind keine Sünde, sondern ein notwendiges Übel für die perfekte goldene Kruste. Während die Mandeln langsam knusprig werden, entsteht dieser unwiderstehliche Crunch, für den man gern mal die Diät vergisst.
Warum genau dieses Rezept?
Warum, fragt ihr euch? Weil es die perfekte Balance zwischen Einfachheit und Raffinesse bietet. Unser Bratapfelstute von Tebart spart uns massig Zucker und verleiht dem Gericht eine natürliche Süße und Zimtnote. Kein ‚Restessen‘, sondern vielmehr ein Dessert, das als dekadenter Apfelkuchen durchgehen könnte.
Zubereitung in 6 einfachen Schritten
- Stuten und Äpfel in passende Scheiben und Spalten schneiden.
- Eier und Milch zu einem Guss schlagen, mit Zucker und einem Hauch Vanille verfeinern.
- Mit dem Schichten beginnen: Stuten, Guss, Äpfel – wiederholen.
- Großzügig mit Mandeln, Zimt und Butter verwöhnen.
- Bei mittlerer Hitze goldbraun backen, bis nichts mehr schwabbelt.
- Fertig ist der himmlische Scheiterhaufen!
Lasst es euch schmecken und teilt uns mit, wie ihr eure Kindheitserinnerungen neu aufleben lasst. Schön knusprig und himmlisch, aber auf keinen Fall matschig – das ist unser Versprechen!
Ursprünglich inspiriert durch einfache Hausmannskost, aber mit viel Liebe aufgepeppt von unserer Crew.


