Wie ich auf einer AIDA-Reise in die leuchtende Welt von Ekaterina Moré eintauchte
Hand aufs Herz: Ich hatte ja keine Ahnung, dass eine Kunstgalerie auf einem Kreuzfahrtschiff so viel mehr sein kann als ein netter Ort zum Durchschlendern zwischen Kaffeekränzchen und Landausflügen. Aber dann kam ich – mehr oder weniger zufällig – an den Werken von Ekaterina Moré vorbei. Und was soll ich sagen? BAM! Mein inneres Farbenpferd galoppierte los.
Wenn Farben tanzen und das Meer ihren Takt vorgibt
Morés Kunst ist wie ein Cocktail bei Sonnenuntergang – intensiv, sinnlich und irgendwie belebend. Seit über 15 Jahren gehören ihre Werke zur AIDA Flotte wie das Buffet zur Kreuzfahrt. Ihre Frauenporträts knallen farblich so richtig rein, irgendwo zwischen Art-Déco-Glamour und modernen Lebensgefühlen. Und der Ozean? Der ist nicht nur Kulisse, sondern spiritueller Co-Pilot ihrer künstlerischen Reise.
Kunst zum Anfassen (im übertragenen Sinne, bitte nicht wirklich!)
Was mich an Bord wirklich gepackt hat, war diese unfassbar entspannte Atmosphäre in der Galerie. Hier gibt’s keine hochgezogenen Augenbrauen und leise flüsternden Kunsthistoriker – hier wird geschaut, diskutiert, gelacht. Moré selbst ist bei vielen Reisen sogar live dabei, malt vor Publikum und plaudert fröhlich drauflos. Ich persönlich stand bei einer Session fast mit offener Kinnlade da, als sie wie im Rausch malte – komplett versunken, während das Schiff sanft rollte und goldenes Licht durch die Fenster fiel. Gänsehautmoment! (Und das lag definitiv nicht nur an der Klimaanlage.)
Von Feminine Glamourism bis Flowismus: Zwei Stile, zwei Stimmungen
Moré bedient gleich zwei Stilrichtungen mit fancy Namen: Feminine Glamourism – das ist die elegante, stilvolle Seite. Ich denke dabei immer an Audrey Hepburn an der Côte d’Azur. Und dann Flowismus – mein persönlicher Favorit. Fließend, intuitiv, basierend auf Formen, die sich wie Wellen über die Leinwand ergießen. Und glaub mir, wenn du in einer dieser Kabinen stehst, in denen eines ihrer Meeresgemälde hängt: Du willst sofort barfuß tanzen. Oder wenigstens ins nächstbeste Kunstgeschäft rennen und Pinsel kaufen.
Die Kraft der Begegnung – Kunst, die berührt
Ein echtes Highlight war die Geschichte einer Passagierin, die einst als Kellnerin jobbte, dann in der IT landete – und sich in einem Bild von Moré so sehr wiederfand, dass sie Tränen in den Augen hatte. (Ja, ich auch, aber ich hab’s aufs Salz im Wind geschoben.) Diese Verbindungen sind es, die ihre Kunst so besonders machen. Und es zeigt: Ein Bild kann mehr erzählen als tausend Worte oder ein viel zu langer Urlaubs-Newsletter.
Kunstauktionen, Kinder mit Cola-Fantasien & die Freude am Staunen
Was ich besonders cool finde: die AIDA-Kunstformate wie das „Blind Date mit einem Kunstwerk“. Da wird ein Bild ersteigert, bevor man es überhaupt gesehen hat – Spannung und Überraschung garantiert. Und dann ist da noch dieser kleine Junge in der Galerie, der eines ihrer Werke nachskizzierte und meinte: „Bei mir trinkt sie Cola.“ Na dann, Prost! Diese Momente beschreiben am besten, was diese Kunstgalerie so einzigartig macht: Sie ist lebendig und offen. Genau mein Ding.
Nächte, Tropen & Träume: Inspiration aus aller Welt
Ach, und dann ist da noch ihre Serie „Die Sehnsucht nach Paradies“. Inspiriert von karibischen Traumstränden, asiatischer Farbenpracht und dem Gefühl von Freiheit, das man nur bei einer Seebrise mit 25 Grad im Gesicht erlebt. Ihre Frauen wirken darin wie Göttinnen des Lichts – stark, ruhig, träumend. Ich hab mich sofort gefragt, ob mein inneres Ich vielleicht auch mal auf so einem Bild landen könnte. Kleines Update: Die Malerei überlasse ich trotzdem lieber den Profis.
Mein Fazit: Lass dich treiben – auf Wasser und Leinwand
Wer sagt, Kreuzfahrten seien nur für Rentner mit Flottenstrickjacken, dem empfehle ich wärmstens, bei der nächsten AIDA-Reise in die Welt der Bordgalerien einzutauchen. Ekaterina Moré hat es geschafft, Kunst zu etwas Nahbarem zu machen – ganz ohne Kunststudium und elitären Smalltalk. Ihre Werke erinnern mich daran, dass das Leben bunt ist – und dass manchmal ein Pinselstrich mehr bewegen kann als die wildeste Achterbahnfahrt.
Lust bekommen, in diese farbenfrohe Welt hineinzugleiten? Dann haltet auf eurer nächsten Kreuzfahrt Ausschau nach der Kunstgalerie… und wer weiß – vielleicht beginnt genau dort eure ganz persönliche Kunstgeschichte.
Quellen: ekaterina-more.com, Instagram/Ekaterina_Moré_Artist, Wikipedia, aida.de/erlebnisse/kunst-kultur
