Ein Schiff, eine Künstlerin und ein bisschen Glamour mitten auf dem Atlantik
Stellt euch vor: Ihr nippt an eurem Cocktail, das Meer glitzert wie eine Instagram-Filter-Überdosis – und am anderen Ende des Decks malt jemand mit leidenschaftlicher Hingabe eine Frau in fließenden Linien. Nein, ihr habt keine Kreuzfahrt-Doku erwischt, ihr seid in der schillernden Welt von Ekaterina Moré gelandet. Seit über 15 Jahren adelt sie die AIDA Kreuzfahrten mit ihrer Kunst. Ihre knalligen Frauenporträts? Farbenfroher als das Buffet zur Lobster Night und so stilvoll wie eine Audrey Hepburn im Badeanzug.
Vom Atelier zur Reling – wie eine Künstlerin das Meer zur Muse machte
Ekaterina wollte ursprünglich lieber in klassischen Galerien ihre Kreide schwingen. Dann kam AIDA mit der glorreichen Idee: Kunst auf See. Klingt im ersten Moment wie „Oper im Baumarkt“, funktioniert aber erstaunlich gut. Denn Kunst an Bord hat etwas Entwaffnendes. Keine steifen Vernissagen, keine übertriebenen Nicken-vor-dem-Bild-Rituale. Stattdessen echtes Staunen, spontane Gespräche und kreative Funken im Fahrtwind.
Kunststile mit Urlaubsbräune: Feminine Glamourism & Flowismus
Klingt ein bisschen wie DIY-Cocktailnamen, sind aber tatsächlich Ekaterinas zwei Stilrichtungen. „Feminine Glamourism“ – eine Hommage an die Eleganz früherer Zeiten, als Frauen noch Hüte und Haltung trugen. Und „Flowismus“ – inspiriert von den Wellen des Meeres, mit Linien so weich und rhythmisch wie ein Bossa Nova bei Sonnenuntergang. Es hat fast was Meditatives, wie sie das Meer nicht malt, sondern tanzen lässt.
Live dabei: Malen auf dem schwankenden Catwalk
Man stelle sich das mal vor: Staffelei, Farbe, Publikum – und dazu ein schaukelndes Deck, das jeden noch so festen Strich zur Wellenlinie macht. Für Ekaterina ist das künstlerisches Yoga. Während die meisten von uns sich krampfhaft an den Handlauf halten, verliert sie sich im Pinselstrich. Bei einer ihrer Live-Malevents war sie so vertieft, dass sie nicht mal den Moderator bemerkte. Künstlerischer Tunnelblick oder einfach der Flow im Flowismus?
Kunst für alle – auch für Cola-trinkende Damen an der Bar
Was AIDA anders macht? Kunst wird nicht auf ein Podest gestellt, sondern direkt ins Herz der Gäste geschubst. Da zeichnet ein kleiner Junge mitten in der Galerie eine Dame nach, ersetzt das Weinglas durch eine Cola – und Peng! – neue Perspektive. Und die berühmten „Blind Dates mit einem Kunstwerk“? Kunstauktionen mit Überraschungseffekt – wie Wichteln für Erwachsene mit Stil.
Zwischen Karibikflair und Kellnerinnen-Kunst
Reisen prägen, sagt man. In Ekaterinas Fall färben sie regelrecht ab. Ihre Serie „Sehnsucht nach Paradies“ ist wie der Flipflop der Seele – leicht, bunt, lebendig. Ob St. Petersburg, französische Riviera oder ein klatschbunter Sonnenuntergang über Jamaika – alles wird zur Vorlage für Frauen, die aussehen, als hätte sich Grace Kelly mit Frida Kahlo verbündet.
Wenn Kunst plötzlich persönlich wird
Und manchmal geschieht Magie: Eine IT-Spezialistin entdeckt ein Bild einer Kellnerin – und erkennt darin sich selbst. Früheres Nebenjob-Café-Feeling trifft auf Business-Class-Gefühle. Kaufen, mitnehmen, erinnern. Ekaterina sagt: „Kunst ist ein seelischer Anker.“ Und mal ehrlich – was ist befreiender, als sich emotional bei einem bunten Frauenportrait volllaufen zu lassen, statt bei der All-Inclusive-Bar?
Was das Meer mit Weiblichkeit zu tun hat – Spoiler: Eine ganze Menge
Für Ekaterina ist das Meer nicht einfach nur NaCl in Bewegung. Es ist Inspiration, Energie, pure Weiblichkeit. Mal wilde Brise, mal sanftes Plätschern. Wie Frauen eben. Und wer schon mal im Bikini durch eine steife Gischt gerannt ist, weiß: Schönheit kann auch stürmisch sein.
Ein Traum in Farbe – und was noch kommen könnte
Die nächste Vision der Künstlerin? Eine Bilderreihe über Frauen weltweit – exotisch, stilvoll, kulturell verankert. Eine Ode an Vielfalt. Und was wäre dafür geeigneter als eine Weltreise? Also AIDA, wenn ihr das hier lest – setzt die Segel!
Was bleibt?
Kunst auf AIDA ist wie die kleine Schwester des Sonnenuntergangs: plötzlich da, emotional, unerwartet schön. Also, liebe Leser, lasst euch beim nächsten Törn nicht nur vom Buffet inspirieren. Vielleicht findet ihr in Ekaterinas Bildern genau das, was euer Herz braucht – oder zumindest eine gute Ausrede, ein bisschen Farbe mit nach Hause zu nehmen.
Quellen: Alle Fotos stammen von Ekaterina Moré. Kooperationen mit grüner Stern*-Markierung können zu einer kleinen Provision führen, ohne dass sich für euch der Preis ändert. Alle Empfehlungen und Inhalte bleiben authentisch und redaktionell unabhängig. Mehr zur Künstlerin findet ihr auf ihrer Homepage, auf Wikipedia und den offiziellen AIDA-Seiten – stöbert euch durch.
